Wunde
Eine Wunde ist die Trennung des Gewebszusammenhangs an äußeren oder inneren Körperoberflächen mit oder ohne Gewebsverlust. Zumeist ist sie durch äußere Gewalt verursacht, kann aber auch alleinige Folge einer Krankheit sein, wie beim Geschwür (Ulkus).
Bei psychischer Schädigung wird umgangssprachlich im weiteren Sinn von einer psychischen Wunde, einem seelischen Trauma oder einer psychischen Narbe gesprochen (siehe Trauma).
Sonstiges
"Die Wunde setzt lokal sowohl eine Immunantwort als auch eine Nervenreaktion in Gang. Zu diesen Reaktionen gehören entzündliche Veränderungen wie die lokale Gefäßerweiterung und ein Ansturm von Leukozyten (weißen Blutzellen), die in den betroffenen Bereich wandern. Die Leukozyten werden hinzugezogen, weil sie Infektionen bekämpfen oder verhindern und Trümmer des geschädigten Gewebes beseitigen. Die zweite Aufgabe erfüllen sie durch Phagozytose - sie umschließen Krankheitserreger, nehmen sie in sich auf und zerstören sie."[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Antonio Damasio: Im Anfang war das Gefühl. Der biologische Ursprung menschlicher Kultur. München 2017, 138.