Frontallappen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Frontallappen Frontallappen] (Stirnlappen, Lobus frontalis) sind ein Bereich im [[Gehirn]] der [[Säugetiere]]. Es handelt sich dabei um jeweils die vorderen Lappen (Lobi) der beiden Hälften des [[Großhirn]]s (Telencephalon). Der Frontallappen bildet einen von vier Teilen des [[Neokortex]], die jeweils unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Beim Menschen macht er mehr als 30% der [[Großhirnrinde]] aus.
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Frontallappen Frontallappen] (Stirnlappen, Lobus frontalis) sind ein Bereich im [[Gehirn]] der [[Säugetiere]]. Es handelt sich dabei um jeweils die vorderen Lappen (Lobi) der beiden Hälften des [[Großhirn]]s (Telencephalon). Der Frontallappen bildet einen von vier Teilen des [[Neokortex]], die jeweils unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Beim Menschen macht er mehr als 30% der [[Großhirnrinde]] aus.



Version vom 1. November 2018, 19:53 Uhr

Gehirn0.png

Die Frontallappen (Stirnlappen, Lobus frontalis) sind ein Bereich im Gehirn der Säugetiere. Es handelt sich dabei um jeweils die vorderen Lappen (Lobi) der beiden Hälften des Großhirns (Telencephalon). Der Frontallappen bildet einen von vier Teilen des Neokortex, die jeweils unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Beim Menschen macht er mehr als 30% der Großhirnrinde aus.

Der Frontallappen erfüllt motorische Funktionen, d.h. er steuert und kontrolliert also Bewegungen. Das Stirnhirn gilt allgemein als Sitz der individuellen Persönlichkeit und des Sozialverhaltens. Da es als menschlichster Teil des Gehirns betrachtet wird, bezeichnen manche Autoren den Frontallappen auch als das "Organ der Zivilisation".

Der Frontallappen ist der größte und entwicklungsgeschichtlich jüngste Hirnlappen. Er kontrolliert Aktivität - der hintere Teil steuert präzise die Muskeln, der vordere ist für Planung auf hohem Niveau zuständig.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Rita Carter: Das Gehirn. Anatomie, Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Störungen. München 2010, 17.