Brodmann-Areal: Unterschied zwischen den Versionen

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# Nach funktionellen Gesichtspunkten, indem kleine Areale gereizt und die Folgen beobachtet werden.
# Nach funktionellen Gesichtspunkten, indem kleine Areale gereizt und die Folgen beobachtet werden.
Diese drei "Karten" der Großhirnrinde stimmen nur teilweise überein.
Diese drei "Karten" der Großhirnrinde stimmen nur teilweise überein.
Jedes Brodmann-Areal hat typische Neuronenarten und -formen. Das primär motorische Areal 4 etwa ist reich an [[Pyramidenzellen]].


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Version vom 3. November 2018, 08:07 Uhr

Der Cortex lässt sich auf dreierlei Weise kartieren:[1]

  1. Nach der äußeren Anatomie der Windungen (Gyri) und Furchen (Sulci).
  2. Nach mikroanatomischen Gesichtspunkten, also Form und Art der Zellen. So ging Korbinian Brodmann (1868-1918) vor. Hieraus entstanden die Brodmann-Rindenfelder.
  3. Nach funktionellen Gesichtspunkten, indem kleine Areale gereizt und die Folgen beobachtet werden.

Diese drei "Karten" der Großhirnrinde stimmen nur teilweise überein.

Jedes Brodmann-Areal hat typische Neuronenarten und -formen. Das primär motorische Areal 4 etwa ist reich an Pyramidenzellen.

W Brodmann1.png W Brodmann2.png
Laterale Aufsicht auf die linke Großhirnhemisphäre:

nach Korbinian Brodmann nummeriert

Mediale Aufsicht auf die rechte Großhirnhemisphäre:

nach Korbinian Brodmann nummeriert.

Die ungefähren Funktionen der Rindenfelder sind:[1]

Einige dieser Areale kennt man auch unter anderen Bezeichnungen, etwa das Areal 22 als Wernicke-Areal und die Areale 44 und 45 als Broca-Areal.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. a b Rita Carter: Das Gehirn. Anatomie, Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Störungen. München 2010, 67.