Thomas Liesen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Schriften
Wie tot ist ein Hirntoter? (24.02.2015)
Am 24.05.2015 veröffentlichte Thomas Liesen den Artikel "Wie tot ist ein Hirntoter?".[1] Darin heißt es:
Der Hirntod ist weit weg von jenem Zustand, den Pathologen als Tod definieren. |
Auch für Pathologen sind Hirntote Tote.
Totenflecken, Leichenstarre oder bereits einsetzende Fäulnis – das sind sichere Todeszeichen. |
... ebenso auch der Hirntod. Siehe: sichere Todeszeichen, Todesbescheinigung
Auf Intensivstationen darf daher auch ein anderer Tod erklärt werden |
Siehe: Todesfeststellung, Todeserklärung
Hirntod. Ein rein neurologischer Tod. Er ist viel näher am Leben. |
Ein Hirntoter hat ein selbstständig schlagendes Herz, er reguliert seine Körpertemperatur, schwitzt, scheidet aus. |
Siehe: Todesverständnis, Leben der Hirntoten
Weil ja auch andere Menschen ein andauernd nicht vorhandenes Bewusstsein haben, wie zum Beispiel die Patienten im sogenannten Wachkoma, die haben auch keine Bewusstheit auf dieser Großhirnebene und die müsste man dann ja auch für tot erklären. |
Siehe: irreversibles Koma, Hirntod
Die Organentnahme führt den Tod herbei, davon bin ich überzeugt, und wir müssen uns dann überlegen, ob wir das ethisch und rechtlich auf sichere Füße stellen können oder nicht. |
Siehe: Todesverständnis
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Liesen: Wie tot ist ein Hirntoter? (24.02.2015) Nach: https://www.deutschlandfunk.de/organspende-wie-tot-ist-ein-hirntoter.676.de.html?dram:article_id=312587 Zugriff am 15.05.2020.