Emphysem
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Lungenemphysem ist eine irreversible Überblähung der kleinsten luftgefüllen Strukturen durch die Zerstörung der Lungenbläschen (Alveolen).[1] Es stellt den gemeinsamen Endpunkt einer Reihe von chronischen Lungenerkrankungen dar.
Die Folge ist chronische Atemnot, anfangs nur bei Belastung, später auch in Ruhe. Durch den Sauerstoffmangel im Blut färben sich Lippen, Fingerspitzen und Zehenspitzen bläulich-rot. Im ausgeprägten Stadium kann eine Kerze aus ca. 15 cm Entfernung nicht mehr ausgeblasen werden. Im Spätstadium kommt es zu einer Rechts-Herzinsuffizienz. Vor dem Erstickungstod kann hier nur noch eine Lungen-TX bzw. Herz-Lungen-TX retten.
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch. Berlin 2592002, 986.