Mona Motakef

Aus Organspende-Wiki
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Mona Motakef ist als Philosophin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterforschung, Soziale Ungleichheit, Soziologie der Arbeit, Soziologie der Körper und Soziologie der Biopolitik, Soziologische Theorie, Interpretative Methoden der Sozialforschung.[1]

Schriften

(Un-)Möglichkeiten der Gabe in der Organspende (2017)

2017 erschien von Mona Motakef der Buchbeitrag "(Un-)Möglichkeiten der Gabe in der Organspende".[2] Darin heißt es:

Die Kontroverse zum Hintodkonzept scheint für ein Studium der prekären Bestimmungsversuche von nicht mehr lebendigen und noch nicht toten Körpern prädisiniert. (50)

Dies nur, wenn es an Wissen um das Todesverständnis mangelt.

Die Person, die einen Organspendeausweis ausfüllt, erscheint auf einer moralisch höheren Position als jene, die sich gegen einen Ausweis entscheidet. (56)

Auf einem OSA kann auch "Nein" angekreuzt werden.

Tatsächlich erfolgt die postmortale Spende anonym, und die Gemeinschaft taucht im Spendeakt für den Spendenden nicht auf. Dies wird auch von Angehörigen von Hirntoten beklagt, die Organe spenden ließen (Kalitzkus 2003). (57.)

Die Aufgabe der Anonymität würde weitaus größere Probleme schaffen. Zudem haben die Spenderfamilien die Möglichkeit, über die DSO an die Organempfänger einen anonymen Brief zu schreiben. Damit besteht durchaus die Möglichkeit der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege.

In der postmortalen Organspende ist der Gabentausch allerdings unvollendet, da die spendende und empfangende Seit anonym bleiben. (59)
Denn nach der Organentnahme reißt der Gabentausch ab. (59)

Organspende ist kein "Gabentausch", wenn es wird nicht getauscht, sondern gespendet, geschenkt. Es ist eine Einbahnstraße. - Wie bei den meisten Spenden - z.B. nach Katastrophen - bleiben Spender und Empfänger gegenseitig auch anonym. Dort haben wir kein Problem damit.

"Es tut weh, wenn ein anderer sterben muss und man selbst weiterleben darf." (59)

Es ist ein Zeugnis von mangelndem Wissen um den Hirntod.

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Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Antje Kahl, Hubert Knoblauch, Tina Weber (Hg.): Transmortalität. Organspende, Tod und tote Körper in der heutigen Gesellschaft. Weinheim 2017, 233.
  2. Mona Motakef: (Un-)Möglichkeiten der Gabe in der Organspende. In: Antje Kahl et al. (Hg.): Transmortalität. Organspende, Tod und tote Körper in der heutigen Gesellschaft. Weinheim 2017, 50-65.