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{{Zitat2|Doch ist ein Hirntoter wirklich tot? Das bezweifeln immer mehr Ärzte. Diese Ärzte behaupten, dass erst der Herztod zum Tod führt!}}
{{Zitat2|Doch ist ein Hirntoter wirklich tot? Das bezweifeln immer mehr Ärzte. Diese Ärzte behaupten, dass erst der Herztod zum Tod führt!}}
Siehe: [[Herztod]], [[Hirntod]], [[Hirntodkonzept]], [[Todesverständnis]]
Siehe: [[Herztod]], [[Hirntod]], [[Hirntodkonzept]], [[Todesverständnis]]
=== Deutschlandradio: Zweifel an Hirntod-Definition nehmen zu (11.10.2013) ===
Felizitas Küble: Deutschlandradio: Zweifel an Hirntod-Definition nehmen zu.<ref>https://christlichesforum.info/deutschlandradio-zweifel-an-hirntod-definition-nehmen-zu Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Die Tests belegten nur eines: Der Patient ist in einem tiefen, irreversiblen Koma. Aber mehr nicht.}}
Siehe: [[Autolyse]]
{{Zitat2|Tatsächlich gibt es irritierende Berichte über Reaktionen von Hirntoten.}}
Siehe: [[Reflexe]]
{{Zitat2|So konnten Ärzte bei einigen einen sprunghaften Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz bei der Organentnahme feststellen. Ob ein Schmerzempfinden oder reine Nervenreflexe die Ursache sind, bleibt unklar.}}
Siehe: [[Schmerzen]], [[Organentnahme]]
{{Zitat2|In der Schweiz werden die Organspender jedenfalls vor der Explantation konsequent in Vollnarkose versetzt.}}
Siehe: [[Schweiz]]
=== Prof. Dr. Wolfgang Waldstein äußert fundierte Kritik an der Hirntod-Definition (21.11.2012) ===
Felizitas Küble: Prof. Dr. Wolfgang Waldstein äußert fundierte Kritik an der Hirntod-Definition.<ref>https://christlichesforum.info/prof-dr-wolfgang-waldstein-es-bestehen-grose-zweifel-an-der-sicherheit-der-hirntod-definition Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Die Neudefinition des Todes im Jahre 1968 durch ein Komitee der Harvard Medical School macht aber selbst klar, dass die Annahme des Hirntodes als ausreichendes Todeskriterium nur den Zweck hatte, die Entnahme vitaler Organe eines Menschen mit schwerwiegender Hirnschädigung zu ermöglichen.}}
Siehe: [[Ad-hoc-Kommisson]], [[Pius XII.]], [[Pierre Wertheimer]]
{{Zitat2|Das hat die Päpstliche Akademie der Wissenschaften zu einer neuerlichen Prüfung der „Zeichen des Todes“ veranlasst. Ein Kongress im Februar 2005 kam zu zwei Ergebnissen:}}
Siehe: [[PAS]], [[PAS 1985]], [[PAS 1989]], [[PAS 2005]], [[PAS 2006]], [[PAS 2012]]
{{Zitat2|Daher müsse die „dead donor rule“ aufgegeben werden. Das Töten des Patienten durch Organentnahme sollte als „justified killing“ angesehen werden.}}
Siehe: [[ustified killing]]
{{Zitat2| Ist es wirklich gerechtfertigt, dass dafür der Organspender sterben muss? Kann man die Formel annehmen: Leben retten durch Töten?}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Erforscht werden können nur jene Fälle, bei denen nach Feststellung des Hirntodes keine Organe entnommen werden, da durch die Organentnahme in jedem Fall der Tod eintreten würde. Werden Organe entnommen, ist das Hirntodkonzept nicht falsifizierbar. Beim Hirntodkonzept handelt es sich um eine selbsterfüllende Prophezeiung.}}
Siehe: [[Alan Shewmon]]
{{Zitat2|Ungeachtet all dieser Tatsachen wird das Hirntodkonzept hemmungslos angewandt, weil die Transplantationsmedizin die daraus resultierenden Tötungen unbedingt braucht.}}
Siehe: [[Diffamierung]]
{{Zitat2|Es bedeutet  –  nach den Aussagen von Truog und Miller  – die meist wohl nicht bewusste Bereitschaft, sich töten zu lassen.}}
Siehe: [[Diffamierung]], [[Todesverständnis]]
=== Medizinethiker Prof. Dr. Axel Bauer über den zweifelhaften "Hirntod" als Dilemma der Organspende (08.09.2012) ===
Felizitas Küble: Medizinethiker Prof. Dr. Axel Bauer über den zweifelhaften "Hirntod" als Dilemma der Organspende<ref>https://christlichesforum.info/medizinethiker-prof-dr-axel-bauer-uber-den-zweifelhaften-hirntod-als-dilemma-der-organspende Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Auch wenn bereits 1968 im Zusammenhang mit der Entwicklung der Intensiv- und Transplantationsmedizin der Begriff des Hirntods eingeführt worden sei, so werde ein Hirntoter irgendwie durch Geräte am Leben erhalten.}}
Siehe: [[Leben der Hirntoten]]
{{Zitat2|Denn nach der Entnahme von Organen von einem Hirntoten werde dieser als Leiche den Raum verlassen. Tötet also der Arzt den Patienten, um anderes Leben zu retten?}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|„Damit stünde ja die Organentnahme rechtlich im Zwiespalt?“, mutmaßte Bauer und setzte sie quasi der aktiven Sterbehilfe gleich.}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
=== Die FAS beleuchtet "Hirntod"-Definition und Transplantationsgesetz in Deutschland (19.08.2012) ===
Felizitas Küble: Die FAS beleuchtet "Hirntod"-Definition und Transplantationsgesetz in Deutschland<ref>https://christlichesforum.info/die-fas-beleuchtet-hirntod-definition-und-transplantationsgesetz-in-deutschland Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Seit der Verabschiedung des Gesetzes 1997 haben auch zahlreiche Wissenschaftler gesagt, dass sie nicht glauben, dass ein Mensch nach dem Hirntod tot ist. Zieger, der 1996 im Gesundheitsausschuss als Experte zum Thema Hirntod gehört wurde, sagt, dass schon damals die Hälfte der Anwesenden angekündigt habe, dass das Hirntodkonzept durch die Neurowissenschaften binnen zehn Jahren hinfällig gemacht werden würde, weil das Gehirn nicht alle Körperprozesse integrierend steuert.}}
Siehe: [[Hirntod]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Der Hirntodexperte Alan Shewmon verwies schon 1998 auf Fälle, in denen der Kreislauf von Hirntoten noch 14 Jahre nach der Diagnose selbstständig funktionierte.}}
Siehe: [[Alan Shewmon]]
=== Kardinal Woelki (Berlin) äußert starke Zweifel an der Hirntod-Definition (26.04.2012) ===
Felizitas Küble: Kardinal Woelki (Berlin) äußert starke Zweifel an der Hirntod-Definition<reef>https://christlichesforum.info/kardinal-woelki-berlin-ausert-starke-zweifel-an-der-hirntod-definition Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Gewichtige Argumente ließen jedoch daran zweifeln, ob dies im Fall von den als „hirntot“ erklärten Menschen tatsächlich schon der Fall sei.}}
Siehe: [[Hirntodkonzept]], [[Sicherheit]]
{{Zitat2|Wenn es sich jedoch bei „Hirntoten“ nicht um Tote handle, müsse das Hirntod-Kriterium aus christlicher Perspektive auf den Prüfstand, betonte Woelki.}}
Siehe: [[HTD]], [[Hirntodkonzept]]
=== Hirntod-Debatte: Eindrücke von einer Veranstaltung des Ethikrats (09.04.2012) ===
Barbara Koch-Mäckler: Hirntod-Debatte: Eindrücke von einer Veranstaltung des Ethikrats<ref>https://christlichesforum.info/einige-eindrucke-von-der-veranstaltung-des-ethikrats Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Für aussichtslos halte ich alle Versuche, doch noch irgendwie festzustellen, dass die hirntoten Spender und die Spender mit Herzstillstand in Wirklichkeit tot sind"}}
Das ist offensichtlich Wunschdenken. Nach über 10 Jahren keine weitere Veränderung.
{{Zitat2|Er zählte die Hirntoten „in personaler Hinsicht“ (also mit einem „Innenleben“) zu den Toten, in biologischer Hinsicht zu den Lebenden. Sie befänden sich in einem Zwischenstadium zwischen Leben und Tod, wobei er allerdings den Ausdruck „Sterbende“ ablehnte.}}
Siehe: [[10 Axiome zu Sterben und Tod]], [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Denn die „Hirntoten“ „werden“ ja nicht zu Toten, wie er es formulierte, sondern sie werden von jemandem dazu gemacht.}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat| Dramatisierend nannte sie den Hirntod eine „innere Enthauptung“ und das Fazit ihres Vortrags war, dass der hirntote Mensch als körperlich-geistige Einheit nicht mehr existiere und daher tot wäre.}}
{{Zitat2|Prof. Shewmon hat die Berichte über mehr als 170 Menschen, die als hirntot diagnostiziert waren und dann noch eine Woche bis zu 14 Jahren gelebt haben, in seine Studie einbzogen.
Zwei Argumentationsstränge seines Vortrags waren für mich wichtig. Einerseits führte er an, wie viele Zeichen von Leben noch in einem als hirntot erklärten Organismus vorhanden sind, und nannte unter anderem die physiologische und chemische Homöostase, die Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolyt-Haushalts, das Aufrechterhalten der Temperatur, die Verdauung von Nahrung, die Heilung von Wunden und die Bekämpfung von Infektionen, das Wachstum von hirntoten Kindern, die Entwicklung von Föten in hirntoten Schwangeren.}}
Siehe: [[Alan Shewmon]], [[Leben der Hirntoten]], [[schwangere Hirntote]]
{{Zitat2|„Das Gehirn ist nicht das ausschlaggebende … Organ des Körpers. Der Körper hat keine solches ausschlaggebendes Organ.“}}
Siehe: [[Herztod]], [[Hirntod]]
{{Zitat2|„Die lebenskonstituierende Integration des Körpers ist die … Zusammenarbeit zwischen allen seinen Teilen, vermittelt durch den Kreislauf“.
Dies ist auf den Körper zutreffend, aber nicht auf das Individuum Mensch.
{{Zitat|Der Hirntod betrifft nach dieser Ansicht den Menschen als Person. Auch wenn da biologisch noch Leben wäre, existiert der Mensch als Person in diesem Zustand nicht mehr}}
=== Deutscher Ethikrat liefert kontroverse Debatte über "Hirntod" (23.03.2012) ===
Felizitas Küble: Deutscher Ethikrat liefert kontroverse Debatte über "Hirntod"<ref>https://christlichesforum.info/deutscher-ethikrat-liefert-kontroverse-debatte-uber-hirntod Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Aus Sicht des Neurologen Prof. Alan Shewmon (Los Angeles/USA) verfügen Hirntote noch über komplexe Steuerungsfunktionen. Es gebe den „äußeren Anschein der Lebendigkeit“. So sei der Körper von Hirntoten in der Lage, Temperatur, Blutfluss und Hormonhaushalt selbstständig zu regulieren. Hirntote verdauten und schieden aus, zudem reagiere ihr Immunsystem mit Abwehrreaktionen auf Infektionen oder Verletzungen.}}
Siehe: [[Leben der Hirntoten]]
{{Zitat2|Laut Shewmon wirkt das Gehirn nicht als Integrationszentrale für alle menschlichen Körperfunktionen. Integrationskraft könne keinem einzelnen Körperteil zugeschrieben werden, sondern entstehe im Zusammenspiel des gesamten Organismus.
Die Definition des Hirntodes sei daher problematisch. Bei den sogenannten Hirntoten handele es sich um „lebende, bewusstlose Menschen“.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat|Ohne Gehirn ist der Mensch als körperlich geistige Einheit nicht mehr existent.}}
=== Was Bischof Algermissen zu "Hirntod" und Organspende äußerte (07.03.2012) ===
Felizitas Küble: Was Bischof Algermissen zu "Hirntod" und Organspende äußerte<ref>https://christlichesforum.info/punkt-fur-punkt-was-bischof-algermissen-zu-hirntod-und-organspende-auserte Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Gleichzeitig wird aber immer wieder die Frage gestellt: Wie kann es möglich sein, einem toten Körper lebende Organe zu entnehmen, um diese zu transplantieren? Ist das nicht in sich absurd?}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Neben vielen noch ungelösten Aspekten der Transplantationsmedizin, so zum Beispiel Abstoßung, lebenslange Medikamenteneinnahme, die dadurch bedingten Folgen, mitunter auch deutliche Persönlichkeitsveränderungen, ist das ethische Hauptproblem die Spende der entnommenen Organe.}}
Siehe: [[Zufriedenheit]]
{{Zitat2|Was verbirgt sich hinter dem Begriff ‚Hirntod‘? Es geht um Menschen, bei denen das gesamte Gehirn (Groß-, Klein- und Stammhirn) seine Funktion unwiederbringlich verloren hat. Es sind bewusstlose, beatmete Menschen, deren gehirngebundene Reflexe erloschen sind.}}
Siehe: [[Datenbank unseres Lebens]]
{{Zitat2|Die Körpertemperatur ist allerdings erhalten, das Herz schlägt spontan, der Blutdruck ist messbar, Stoffwechsel, Ausscheidungen, Hormonsystem funktionieren noch. Vegetative Reaktionen wie unter anderem Hautrötung und Schwitzen sind zu beobachten. Diese Phänomene beschreibt die Biologie korrekt als zum Leben gehörig.}}
Siehe: [[intermediäres Leben]], [[Supravitalität]]
{{Zitat2|Die Behandlung von schwangeren ‚Hirntod‘-Patientinnen, deren Kinder normal entwickelt geboren werden, beweist geradezu, dass solche Menschen zwar schwer krank, aber lebende Menschen sind. In einer Toten kann sich kein Embryo entwickeln.}}
Siehe: [[schwangere Hirntote]]
{{Zitat2|Bei der Organentnahme unter Narkose, so bestätigen Transplantationsmediziner, steigt der Blutdruck enorm, der Herzschlag beschleunigt sich stark. Diese Reaktionen zeigen, dass der Spender unbewusst etwas spüren muss. Es sind Lebenserscheinungen, die auch jeder andere Patient bei einer Operation zeigt.}}
Siehe: [[Organentnahme]], [[Rückenmark]]
{{Zitat2|Angesichts dessen ist es aufrichtig festzustellen: Einen Sterbenden im Hirnversagen für tot zu erklären, um bei einer Organentnahme eine Tötung zu umgehen, stellt eine willkürliche Setzung dar, die mit Redlichkeit als Voraussetzung für jede ethische Betrachtung nicht zu vereinbaren ist.
Mit anderen Worten: Der Begriff ‚Hirntod‘ suggeriert einen Zustand, der nicht den Tatsachen entspricht. Auch hier können wir wieder feststellen, dass Sprache zur Vernebelung herhalten muss.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Von der ‚postmortalen Organspende‘ zu sprechen, geht von falschen Tatsachen aus, entspricht dem Tatbestand der bewussten Täuschung. Deshalb ist das sogenannte ‚Hirntodkonzept‘ mit den moralischen und ethischen Ansprüchen des Evangeliums nicht zu vereinbaren.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Da Spender im Hirnversagen zwar Sterbende, aber doch noch lebende Menschen sind, ergibt sich für eine ehrliche Information als Grundlage einer schwierigen Entscheidung die notwendige medizinische Aufklärung über den Zustand des Hirnversagens.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
=== Bischof Algermissen über "Hirntod" bei Organspendern (06.03.2012) ===
Felizitas Küble: Bischof Algermissen über "Hirntod" bei Organspendern<ref>https://christlichesforum.info/fuldaer-bischof-ubt-scharfe-kritik-an-hirntod-definition-hinsichtlich-organspenden Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Wie kann man einem toten Körper lebende Organe entnehmen?}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Die Körpertemperatur ist allerdings erhalten, das Herz schlägt spontan, der Blutdruck ist messbar, Stoffwechsel, Ausscheidungen, Hormonsystem funktionieren noch. Vegetative Reaktionen wie unter anderem Hautrötung und Schwitzen sind zu beobachten. Diese Phänomene beschreibt die Biologie korrekt als zum Leben gehörig.}}
Siehe: [[Leben der Hirntoten]]
{{Zitat2|Die Behandlung von schwangeren „Hirntod“-Patientinnen, deren Kinder normal entwickelt geboren werden, beweist geradezu, dass solche Menschen zwar schwer krank, aber lebende Menschen sind. In einer Toten kann sich kein Embryo entwickeln.}}
Siehe: [[schwangere Hirntote]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Bei der Organentnahme unter Narkose, so bestätigen Transplantationsmediziner, steigt der Blutdruck enorm, der Herzschlag beschleunigt sich stark. Diese Reaktionen zeigen, dass der Spender unbewusst etwas spüren muss. Es sind Lebenserscheinungen, die auch jeder andere Patient bei einer Operation zeigt.}}
Siehe: [[Organentnahme]], [[Rückenmark]], [[Schmerzen]]
{{Zitat2|Einen Sterbenden im Hirnversagen für tot zu erklären, um bei einer Organentnahme eine Tötung zu umgehen, stellt eine willkürliche Setzung dar, die mit Redlichkeit als Voraussetzung für jede ethische Betrachtung nicht zu vereinbaren ist.}}
Siehe: [[Chronik/Hirntod]], [[Pius XII.]], [[Pierre Wertheimer]]
{{Zitat2|Mit anderen Worten: Der Begriff „Hirntod“ suggeriert einen Zustand, der nicht den Tatsachen entspricht. Auch hier können wir wieder feststellen, dass Sprache zur Vernebelung herhalten muss.]]
Siehe: [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Von der „postmortalen Organspende“ zu sprechen, geht von falschen Tatsachen aus, entspricht dem Tatbestand der bewussten Täuschung. Deshalb ist das sogenannte „Hirntodkonzept“ mit den moralischen und ethischen Ansprüchen des Evangeliums nicht zu vereinbaren.}}
Siehe: [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Da Spender im Hirnversagen zwar Sterbende, aber doch noch lebende Menschen sind, ergibt sich für eine ehrliche Information als Grundlage einer schwierigen Entscheidung die notwendige medizinische Aufklärung über den Zustand des Hirnversagens.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
=== Buch-TIP: „Grauzone Hirntod – Organspende verantworten.“ (08.08.2011) ===
Publizisten Mathias von Gersdorff: Buch-TIP: „Grauzone Hirntod – Organspende verantworten.“<ref>https://christlichesforum.info/buch-tip-grauzone-hirntod-organspende-verantworten Zugriff am 03.03.2025.</ref>
{{Zitat2| Immer mehr Ärzte und Wissenschaftler meinen, der Hirntote sei gar nicht tot und würde erst bei der Entnahme von lebensnotwendigen Organen, wie etwa dem Herz, getötet werden.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Es ist ein vorsorglicher Beitrag zu einer Debatte, die, wenn nicht alles täuscht, kurz vor ihrer Wiederbelebung steht.}}
In den über 12 Jahren seit Erscheinen des Buches hat sich hier nichts verändert.
{{Zitat2|In einem langen Artikel vom 14. Oktober 2010 fragte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ angesichts der zunehmenden Zweifel an der Hirntoddefinition, ob die Organspende noch zu retten sei.}}
In den über 12 Jahren seit Erscheinen des Artikels hat sich hier nichts verändert.
{{Zitat2|In diesem Buch wird statt dessen die Position vertreten, daß die Frage, ob der Hirntod auch der Tod des Menschen sei, eine jener wenigen Fragen ist, die sich aus erkenntnistheoretischen Gründen nicht beantworten lassen}}.
Siehe: [[Autolyse]]
{{Zitat2|Im letzten Kapitel vor dem Anhang kommt Rehder zum Ergebnis, „daß dem für hirntot erklärten Patienten so lange keine lebensnotwendigen Organe mehr entnommen werden dürfen, wie nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, daß der für hirntot erklärte Patient auch tatsächlich tot ist.“}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
=== “Hirntod“? – Menschenwürde gilt für alle! (30.06.2011) ===
Felizitas Küble: “Hirntod“? – Menschenwürde gilt für alle!<ref>https://christlichesforum.info/hirntod-menschenwurde-gilt-fur-alle Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Der Mensch ist kein Ersatzteil-Lager!}}
Siehe: [[Diffamierung]]
{{Zitat2|Der bayerische Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) wünscht eine offene Debatte darüber, ob der sog. „Hirntod“ wirklich der endgültige Tod des Menschen ist}}.
{{Achtung_blau|Alle haben eine Meinung, aber nur wenige haben Ahnung.<br>
Über die Wahrheit lässt sich nicht demokratisch abstimmen.}}
{{Zitat2|Der springende Punkt ist aus Sicht der Organspenden-Kritiker,  daß die Organentnahme bei „Hirntoten“ in Wirklichkeit an Sterbenden vollzogen wird.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
=== Widerspruchslösung abgelehnt – ALfA: „Großer Erfolg für die Lebensrechtsbewegung“ (17.01.2020) ===
Felizitas Küble: Widerspruchslösung abgelehnt – ALfA: „Großer Erfolg für die Lebensrechtsbewegung“<ref>https://christlichesforum.info/widerspruchsloesung-abgelehnt-alfa-grosser-erfolg-fuer-die-lebensrechtsbewegung Zugriff am 03.03.2024.</ref>
oooooooooo
{{Zitat2|Daraus erwächst jedoch kein allgemeiner Anspruch auf ein fremdes Organ.}}
Wer erhebt denn Anspruch auf ein fremdes Organ?
{{Zitat2|Die im Gesetz vorgesehene umfassendere Information der Bevölkerung über die Vorgänge bei einer Organspende ist begrüßenswert – noch begrüßenswerter wäre es jedoch, wenn auch über die bestehenden Zweifel zahlreicher Wissenschaftler am Hirntodkriterium zur Todesfeststellung informiert würde.}}
Seit Herbst 2012 wurde von den Krankenkassen und der [[BZgA]] massiv aufgeklärt, in der Anzahl der Organspender hat sich nichts verändert. Lediglich der Anteil der schriftlichen Entscheidungen stieg von rund 10% im Jahr 2012 auf rund 20% im Jahr 2019 an. An der Anzahl der Organspender hat es nichts gebracht.
{{Zitat2|Die Erkenntnisse anerkannter Neurologen, Chirurgen und Anästhesisten lassen es nicht länger zu, bei einem Patienten, bei dem ein Ausfall sämtlicher Hirnfunktionen diagnostiziert wurde, von einem Toten zu sprechen.}}
Sind es mehr als 10?
=== CDL begrüßt Bundestagsvotum für die Entscheidungslösung (16.01.2020) ===
Felizitas Küble: CDL begrüßt Bundestagsvotum für die Entscheidungslösung<ref>https://christlichesforum.info/organspende-cdl-begruesst-bundestagsvotum-fuer-die-entscheidungsloesung Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Gerade das nun weiter zu beachtende Mitspracherecht der Angehörigen des vom Hirntod betroffenen Patienten ist ein wichtiges Element der heute mit klarer Mehrheit getroffenen Entscheidung.}}
Siehe: [[10 Axiome zu Sterben und Tod]], [[WSR-Abstimmung]]
{{Zitat2|Für eine so extrem persönliche Entscheidung zu Lebensende und Sterbeprozess muss auch zukünftig ein bewusstes Ja des Spenders vorliegen.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Der Anspruch, dass „Schweigen Zustimmung bedeutet“, ist erfreulicherweise unserer Rechtsordnung bisher fremd.}}
Siehe: [[Schweigen = Zustimmung]]
{{Zitat2| Dennoch darf seitens des Staates hier nicht übergriffig und autoritär diktiert werden, dass jeder Bürger ausdrücklich widersprechen muss, wenn er nicht Organspender werden will.}}
Siehe: [[Schweigen = Zustimmung]]
=== Organspende: Bundesverband Lebensrecht lehnt Widerspruchsregelung ab (15.01.2020) ===
Felizitas Küble: Organspende: Bundesverband Lebensrecht lehnt Widerspruchsregelung ab<ref>https://christlichesforum.info/organspende-bundesverband-lebensrecht-lehnt-widerspruchsregelung-ab Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Keine staatliche „Organabgabepflicht“ einführen}}
Siehe: [[Polemik]], [[Regelungen]]
{{Zitat2|Er widerspricht dem Selbstbestimmungsrecht und beinhaltet faktisch eine staatliche Organabgabepflicht.}}
Siehe: [[Polemik]], [[Schweigen = Zustimmung]]
{{Zitat2|Außerdem haben Angehörige keine Möglichkeit mehr, mitzuentscheiden, wenn der Organabgabefall eintritt.}}
Siehe: [[Entscheidungsfindung]], [[Selbstbestimmungsrecht]]
{{Zitat2|Das ist insofern sinnvoll, als sich tatsächlich jeder darüber Gedanken machen und mit seinen Angehörigen darüber sprechen sollte, was gewünscht ist, wenn derjenige nicht selbst entscheiden kann.}}
Seit Herbst 2012 ist jeder Erwachsene aufgerufen, sich zur Frage der Organspende zu entscheiden und seine Entscheidung festzuhalten. Siehe: [[Entscheidungsregelung]] In diesen 7 Jahren bis Ende 2019 stieg die Zahl der Organspender nicht an. Warum sollte sie mit der [[Erklärungsregelung]] ansteigen?
{{Zitat2|Hinzu kommen die problematische Definition des Hirntods, der ein Sterbeprozess, aber noch nicht der Tod des Menschen ist}}.
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
{{Zitat2|Eine Organspende ist eine Entscheidung, die freiwillig und bewusst getroffen werden muss. Außerdem müssen die Menschen, die sich dafür entscheiden wollen, vollständig über das Vorgehen, über die Feststellung, Definition und Probleme des Hirntodes und die dazugehörigen Maßnahmen zur Vorbereitung der Organentnahme aufgeklärt werden.}}
Siehe: [[Schweigen = Zustimmung]]
=== Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag (14.01.2020) ===
Felizitas Küble: Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag<ref>https://christlichesforum.info/deutliche-kritik-an-geplanter-neuregelung-der-organspende-durch-den-bundestag Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Es gibt keinen Anspruch auf Organe anderer Menschen. Darauf zielt aber der Gesetzentwurf (Drucksache 19/11096) zur Neuregelung der Organspende ab.}}
Wer erhebt hier einen Anspruch? - Siehe: [[Schweigen = Zustimmung]], [[Regelung]]
{{Zitat2|Der Mensch wird so zum Spendenpotential und zu einem menschlichen Ersatzteildepot herabgewürdigt.}}
Siehe: [[Diffamierung]]
{{Zitat2|Das widerspricht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit sowie dem Selbstbestimmungsrecht, das ansonsten vehement gefordert wird.}}
Siehe: [[Selbstbestimmungsrecht]], [[Schweigen = Zustimmung]]
{{Zitat2|Welche Gefühle müssen bei Menschen auf der Intensivstation aufkommen, wenn sie sich daran erinnern, dass sie keinen Widerspruch eingelegt haben?!}}
Keine, denn zu diesem Zeitpunkt sind sie schon im [[Koma]] oder [[hirntot]].
{{Zitat2|Der Mensch ist nach einem Hirntod nicht tot.}}
Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]]
=== ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ (13.01.2020) ===
Felizatas Küble: ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ<ref>https://christlichesforum.info/alfa-lehnt-widerspruchsregelung-ab-es-gibt-keinen-anspruch-auf-ein-fremdes-organ Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ}}
Wer erhebt diese Anspruch auf ein fremdes Organ? Siehe: [[Polemik]]
{{Zitat2|Der Gesetzentwurf (Drucksache 19/11096) läuft auf eine Vergesellschaftung des Körpers hinaus und degradiert den menschlichen Leib zu einem Ersatzteillager.}}
Siehe: [[Diffamierung]], [[Polemik]]
{{Zitat2|macht aus der Organspende unter der Hand eine Organabgabepflicht.}}
Siehe: [[Schweigen = Zustimmung]], [[Regelung]]
{{Zitat2|Dennoch darf seitens des Staates hier nicht übergriffig und autoritär diktiert werden, dass jeder Bürger ausdrücklich widersprechen muss, wenn er nicht Organspender werden will.}}
Siehe: [[Schweigen = Zustimmung]], [[Regelung]]
{{Zitat2|die einer grundsätzlichen Organabgabepflicht durchaus positiv gegenüber steht
Siehe: [[Polemik]]
=== CDL protestiert gegen die geplante Widerspruchslösung bei Organspenden (25.06.2019) ===
Felizitas Küble: CDL protestiert gegen die geplante Widerspruchslösung bei Organspenden<ref>https://christlichesforum.info/cdl-protestiert-gegen-geplante-widerspruchsloesung-bei-organspenden Zugriff am 03.03.2024.</ref>
{{Zitat2|Aus der „Organspende“ wird eine „Organabgabepflicht“.}}
Siehe: [[Polemik]], [[WSR]], [[Notfallregelung]]
{{Zitat2|Dies verstößt aus Sicht der CDL nicht nur gegen das in unserem Grundgesetz verankerte Selbstbestimmungsrecht, sondern auch gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit.}}
Siehe: [[Selbstbestimmung]]
{{Zitat2|Ausgerechnet bei der Frage von Leben und Tod soll ohne erklärte Zustimmung des Patienten dessen Leben durch die Ärzte künstlich verlängert oder vorzeitig beendet werden können.}}
Siehe: [[Hirntod]], [[Selbstbestimmung]]
{{Zitat2|Der Staat maßt sich mit der Einführung der „Organentnahme ohne Einwilligung“ an, in ausreichender Zahl Organe zur Verfügung stellen zu wollen.}}
Siehe: [[Polemik]], [[Selbstbestimmung]]
{{Zitat2|Dabei wird den Angehörigen eines potentiellen Spenders verwehrt, sich ablehnend zur Organspende zu äußern oder nach dessen mutmaßlichen Willen zu entscheiden.}}
Siehe: [[Entscheidungsfindung]], [[Selbstbestimmung]]
{{Zitat2|Doch auch die menschliche Zuwendung, die sich in der Begleitung des Sterbenden am Krankenbett bis in die Todesstunde hinein ausdrückt, wird der Familie des Spenders verwehrt.}}
Siehe: [[Todesverständnis]]
{{Zitat2|Persönliche, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, die gegen eine Organentnahme sprechen, werden durch die „Widerspruchslösung“ im vorhinein ausgehebelt.}}
Siehe: [[Selbstbestimmung]]
{{Zitat2|Tatsächlich aber sterben diese Menschen, weil sie krank sind und die richtige Therapie für sie bisher nicht zur Verfügung steht.}}
Siehe: [[Unterlassene Hilfeleistung]]
=== Wird der Mensch bald zum Ersatzteillager? (01.04.2019) ===
Felizitas Küble: Wird der Mensch bald zum Ersatzteillager?<ref>https://christlichesforum.info/wird-der-mensch-bald-zum-ersatzteillager Zugriff am 03.03.2024.</ref>
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Version vom 3. März 2024, 23:36 Uhr

Schriften über Hirntod

Offener Brief von Chefarzt Prof. Dr. med. Andreas Zieger zur Causa "Hirntod" (17.03.2014)

Diese Halb- und Unwahrheiten werden unter Andreas Zieger richtiggestellt.

Nein zur "Hirntod"-Definition, Organspende und zum Tod durch Explantation (03.02.2014)

Diese Halb- und Unwahrheiten werden unter Regina Breul richtiggestellt.

„Hirntod“: der neue Tod bei lebendigem Leib (30.10.2013)

Diese Halb- und Unwahrheiten werden unter Mathias von Gersdorff richtiggestellt.

Online-Petition zur Aufklärung über Organ-Transplantation und „Hirntod“ (16.10.2013)

Jeder, der einer Transplantation zustimmt, stimmt auch erweiterten Lebenserhaltungsmassnahmen zu.

Am Anfang seiner Krankengeschichte jedes Hirntoten steht die Bemühung der Ärzte, das Leben des Patienten zu retten und die Gesundheit wieder herzustellen. Bei Hirntoten ist jedoch die Hirnschädigung größer, als die Möglichkeiten der Intensivmedizin. D.h. am Ende muss leider der Hirntod festgestellt werden.

Doch ist ein Hirntoter wirklich tot? Das bezweifeln immer mehr Ärzte. Diese Ärzte behaupten, dass erst der Herztod zum Tod führt!

Siehe: Herztod, Hirntod, Hirntodkonzept, Todesverständnis

Deutschlandradio: Zweifel an Hirntod-Definition nehmen zu (11.10.2013)

Felizitas Küble: Deutschlandradio: Zweifel an Hirntod-Definition nehmen zu.[1]

Die Tests belegten nur eines: Der Patient ist in einem tiefen, irreversiblen Koma. Aber mehr nicht.

Siehe: Autolyse

Tatsächlich gibt es irritierende Berichte über Reaktionen von Hirntoten.

Siehe: Reflexe

So konnten Ärzte bei einigen einen sprunghaften Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz bei der Organentnahme feststellen. Ob ein Schmerzempfinden oder reine Nervenreflexe die Ursache sind, bleibt unklar.

Siehe: Schmerzen, Organentnahme

In der Schweiz werden die Organspender jedenfalls vor der Explantation konsequent in Vollnarkose versetzt.

Siehe: Schweiz

Prof. Dr. Wolfgang Waldstein äußert fundierte Kritik an der Hirntod-Definition (21.11.2012)

Felizitas Küble: Prof. Dr. Wolfgang Waldstein äußert fundierte Kritik an der Hirntod-Definition.[2]

Die Neudefinition des Todes im Jahre 1968 durch ein Komitee der Harvard Medical School macht aber selbst klar, dass die Annahme des Hirntodes als ausreichendes Todeskriterium nur den Zweck hatte, die Entnahme vitaler Organe eines Menschen mit schwerwiegender Hirnschädigung zu ermöglichen.

Siehe: Ad-hoc-Kommisson, Pius XII., Pierre Wertheimer

Das hat die Päpstliche Akademie der Wissenschaften zu einer neuerlichen Prüfung der „Zeichen des Todes“ veranlasst. Ein Kongress im Februar 2005 kam zu zwei Ergebnissen:

Siehe: PAS, PAS 1985, PAS 1989, PAS 2005, PAS 2006, PAS 2012

Daher müsse die „dead donor rule“ aufgegeben werden. Das Töten des Patienten durch Organentnahme sollte als „justified killing“ angesehen werden.

Siehe: ustified killing

Ist es wirklich gerechtfertigt, dass dafür der Organspender sterben muss? Kann man die Formel annehmen: Leben retten durch Töten?

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

Erforscht werden können nur jene Fälle, bei denen nach Feststellung des Hirntodes keine Organe entnommen werden, da durch die Organentnahme in jedem Fall der Tod eintreten würde. Werden Organe entnommen, ist das Hirntodkonzept nicht falsifizierbar. Beim Hirntodkonzept handelt es sich um eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Siehe: Alan Shewmon

Ungeachtet all dieser Tatsachen wird das Hirntodkonzept hemmungslos angewandt, weil die Transplantationsmedizin die daraus resultierenden Tötungen unbedingt braucht.

Siehe: Diffamierung

Es bedeutet – nach den Aussagen von Truog und Miller – die meist wohl nicht bewusste Bereitschaft, sich töten zu lassen.

Siehe: Diffamierung, Todesverständnis

Medizinethiker Prof. Dr. Axel Bauer über den zweifelhaften "Hirntod" als Dilemma der Organspende (08.09.2012)

Felizitas Küble: Medizinethiker Prof. Dr. Axel Bauer über den zweifelhaften "Hirntod" als Dilemma der Organspende[3]

Auch wenn bereits 1968 im Zusammenhang mit der Entwicklung der Intensiv- und Transplantationsmedizin der Begriff des Hirntods eingeführt worden sei, so werde ein Hirntoter irgendwie durch Geräte am Leben erhalten.

Siehe: Leben der Hirntoten

Denn nach der Entnahme von Organen von einem Hirntoten werde dieser als Leiche den Raum verlassen. Tötet also der Arzt den Patienten, um anderes Leben zu retten?

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

„Damit stünde ja die Organentnahme rechtlich im Zwiespalt?“, mutmaßte Bauer und setzte sie quasi der aktiven Sterbehilfe gleich.

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

Die FAS beleuchtet "Hirntod"-Definition und Transplantationsgesetz in Deutschland (19.08.2012)

Felizitas Küble: Die FAS beleuchtet "Hirntod"-Definition und Transplantationsgesetz in Deutschland[4]

Seit der Verabschiedung des Gesetzes 1997 haben auch zahlreiche Wissenschaftler gesagt, dass sie nicht glauben, dass ein Mensch nach dem Hirntod tot ist. Zieger, der 1996 im Gesundheitsausschuss als Experte zum Thema Hirntod gehört wurde, sagt, dass schon damals die Hälfte der Anwesenden angekündigt habe, dass das Hirntodkonzept durch die Neurowissenschaften binnen zehn Jahren hinfällig gemacht werden würde, weil das Gehirn nicht alle Körperprozesse integrierend steuert.

Siehe: Hirntod, Hirntodkonzept

Der Hirntodexperte Alan Shewmon verwies schon 1998 auf Fälle, in denen der Kreislauf von Hirntoten noch 14 Jahre nach der Diagnose selbstständig funktionierte.

Siehe: Alan Shewmon

Kardinal Woelki (Berlin) äußert starke Zweifel an der Hirntod-Definition (26.04.2012)

Felizitas Küble: Kardinal Woelki (Berlin) äußert starke Zweifel an der Hirntod-Definition<reef>https://christlichesforum.info/kardinal-woelki-berlin-ausert-starke-zweifel-an-der-hirntod-definition Zugriff am 03.03.2024.</ref>

Gewichtige Argumente ließen jedoch daran zweifeln, ob dies im Fall von den als „hirntot“ erklärten Menschen tatsächlich schon der Fall sei.

Siehe: Hirntodkonzept, Sicherheit

Wenn es sich jedoch bei „Hirntoten“ nicht um Tote handle, müsse das Hirntod-Kriterium aus christlicher Perspektive auf den Prüfstand, betonte Woelki.

Siehe: HTD, Hirntodkonzept

Hirntod-Debatte: Eindrücke von einer Veranstaltung des Ethikrats (09.04.2012)

Barbara Koch-Mäckler: Hirntod-Debatte: Eindrücke von einer Veranstaltung des Ethikrats[5]

Für aussichtslos halte ich alle Versuche, doch noch irgendwie festzustellen, dass die hirntoten Spender und die Spender mit Herzstillstand in Wirklichkeit tot sind"

Das ist offensichtlich Wunschdenken. Nach über 10 Jahren keine weitere Veränderung.

Er zählte die Hirntoten „in personaler Hinsicht“ (also mit einem „Innenleben“) zu den Toten, in biologischer Hinsicht zu den Lebenden. Sie befänden sich in einem Zwischenstadium zwischen Leben und Tod, wobei er allerdings den Ausdruck „Sterbende“ ablehnte.

Siehe: 10 Axiome zu Sterben und Tod, Todesverständnis

Denn die „Hirntoten“ „werden“ ja nicht zu Toten, wie er es formulierte, sondern sie werden von jemandem dazu gemacht.

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

Dramatisierend nannte sie den Hirntod eine „innere Enthauptung“ und das Fazit ihres Vortrags war, dass der hirntote Mensch als körperlich-geistige Einheit nicht mehr existiere und daher tot wäre.
Prof. Shewmon hat die Berichte über mehr als 170 Menschen, die als hirntot diagnostiziert waren und dann noch eine Woche bis zu 14 Jahren gelebt haben, in seine Studie einbzogen.

Zwei Argumentationsstränge seines Vortrags waren für mich wichtig. Einerseits führte er an, wie viele Zeichen von Leben noch in einem als hirntot erklärten Organismus vorhanden sind, und nannte unter anderem die physiologische und chemische Homöostase, die Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolyt-Haushalts, das Aufrechterhalten der Temperatur, die Verdauung von Nahrung, die Heilung von Wunden und die Bekämpfung von Infektionen, das Wachstum von hirntoten Kindern, die Entwicklung von Föten in hirntoten Schwangeren.

Siehe: Alan Shewmon, Leben der Hirntoten, schwangere Hirntote

„Das Gehirn ist nicht das ausschlaggebende … Organ des Körpers. Der Körper hat keine solches ausschlaggebendes Organ.“

Siehe: Herztod, Hirntod

{{Zitat2|„Die lebenskonstituierende Integration des Körpers ist die … Zusammenarbeit zwischen allen seinen Teilen, vermittelt durch den Kreislauf“. Dies ist auf den Körper zutreffend, aber nicht auf das Individuum Mensch.

Der Hirntod betrifft nach dieser Ansicht den Menschen als Person. Auch wenn da biologisch noch Leben wäre, existiert der Mensch als Person in diesem Zustand nicht mehr

Deutscher Ethikrat liefert kontroverse Debatte über "Hirntod" (23.03.2012)

Felizitas Küble: Deutscher Ethikrat liefert kontroverse Debatte über "Hirntod"[6]

Aus Sicht des Neurologen Prof. Alan Shewmon (Los Angeles/USA) verfügen Hirntote noch über komplexe Steuerungsfunktionen. Es gebe den „äußeren Anschein der Lebendigkeit“. So sei der Körper von Hirntoten in der Lage, Temperatur, Blutfluss und Hormonhaushalt selbstständig zu regulieren. Hirntote verdauten und schieden aus, zudem reagiere ihr Immunsystem mit Abwehrreaktionen auf Infektionen oder Verletzungen.

Siehe: Leben der Hirntoten

Laut Shewmon wirkt das Gehirn nicht als Integrationszentrale für alle menschlichen Körperfunktionen. Integrationskraft könne keinem einzelnen Körperteil zugeschrieben werden, sondern entstehe im Zusammenspiel des gesamten Organismus.

Die Definition des Hirntodes sei daher problematisch. Bei den sogenannten Hirntoten handele es sich um „lebende, bewusstlose Menschen“.

Siehe: Todesverständnis

Ohne Gehirn ist der Mensch als körperlich geistige Einheit nicht mehr existent.

Was Bischof Algermissen zu "Hirntod" und Organspende äußerte (07.03.2012)

Felizitas Küble: Was Bischof Algermissen zu "Hirntod" und Organspende äußerte[7]

Gleichzeitig wird aber immer wieder die Frage gestellt: Wie kann es möglich sein, einem toten Körper lebende Organe zu entnehmen, um diese zu transplantieren? Ist das nicht in sich absurd?

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

Neben vielen noch ungelösten Aspekten der Transplantationsmedizin, so zum Beispiel Abstoßung, lebenslange Medikamenteneinnahme, die dadurch bedingten Folgen, mitunter auch deutliche Persönlichkeitsveränderungen, ist das ethische Hauptproblem die Spende der entnommenen Organe.

Siehe: Zufriedenheit

Was verbirgt sich hinter dem Begriff ‚Hirntod‘? Es geht um Menschen, bei denen das gesamte Gehirn (Groß-, Klein- und Stammhirn) seine Funktion unwiederbringlich verloren hat. Es sind bewusstlose, beatmete Menschen, deren gehirngebundene Reflexe erloschen sind.

Siehe: Datenbank unseres Lebens

Die Körpertemperatur ist allerdings erhalten, das Herz schlägt spontan, der Blutdruck ist messbar, Stoffwechsel, Ausscheidungen, Hormonsystem funktionieren noch. Vegetative Reaktionen wie unter anderem Hautrötung und Schwitzen sind zu beobachten. Diese Phänomene beschreibt die Biologie korrekt als zum Leben gehörig.

Siehe: intermediäres Leben, Supravitalität

Die Behandlung von schwangeren ‚Hirntod‘-Patientinnen, deren Kinder normal entwickelt geboren werden, beweist geradezu, dass solche Menschen zwar schwer krank, aber lebende Menschen sind. In einer Toten kann sich kein Embryo entwickeln.

Siehe: schwangere Hirntote

Bei der Organentnahme unter Narkose, so bestätigen Transplantationsmediziner, steigt der Blutdruck enorm, der Herzschlag beschleunigt sich stark. Diese Reaktionen zeigen, dass der Spender unbewusst etwas spüren muss. Es sind Lebenserscheinungen, die auch jeder andere Patient bei einer Operation zeigt.

Siehe: Organentnahme, Rückenmark

Angesichts dessen ist es aufrichtig festzustellen: Einen Sterbenden im Hirnversagen für tot zu erklären, um bei einer Organentnahme eine Tötung zu umgehen, stellt eine willkürliche Setzung dar, die mit Redlichkeit als Voraussetzung für jede ethische Betrachtung nicht zu vereinbaren ist.

Mit anderen Worten: Der Begriff ‚Hirntod‘ suggeriert einen Zustand, der nicht den Tatsachen entspricht. Auch hier können wir wieder feststellen, dass Sprache zur Vernebelung herhalten muss.

Siehe: Todesverständnis

Von der ‚postmortalen Organspende‘ zu sprechen, geht von falschen Tatsachen aus, entspricht dem Tatbestand der bewussten Täuschung. Deshalb ist das sogenannte ‚Hirntodkonzept‘ mit den moralischen und ethischen Ansprüchen des Evangeliums nicht zu vereinbaren.

Siehe: Todesverständnis

Da Spender im Hirnversagen zwar Sterbende, aber doch noch lebende Menschen sind, ergibt sich für eine ehrliche Information als Grundlage einer schwierigen Entscheidung die notwendige medizinische Aufklärung über den Zustand des Hirnversagens.

Siehe: Todesverständnis

Bischof Algermissen über "Hirntod" bei Organspendern (06.03.2012)

Felizitas Küble: Bischof Algermissen über "Hirntod" bei Organspendern[8]

Wie kann man einem toten Körper lebende Organe entnehmen?

Siehe: Todesverständnis

Die Körpertemperatur ist allerdings erhalten, das Herz schlägt spontan, der Blutdruck ist messbar, Stoffwechsel, Ausscheidungen, Hormonsystem funktionieren noch. Vegetative Reaktionen wie unter anderem Hautrötung und Schwitzen sind zu beobachten. Diese Phänomene beschreibt die Biologie korrekt als zum Leben gehörig.

Siehe: Leben der Hirntoten

Die Behandlung von schwangeren „Hirntod“-Patientinnen, deren Kinder normal entwickelt geboren werden, beweist geradezu, dass solche Menschen zwar schwer krank, aber lebende Menschen sind. In einer Toten kann sich kein Embryo entwickeln.

Siehe: schwangere Hirntote, Hirntodkonzept

Bei der Organentnahme unter Narkose, so bestätigen Transplantationsmediziner, steigt der Blutdruck enorm, der Herzschlag beschleunigt sich stark. Diese Reaktionen zeigen, dass der Spender unbewusst etwas spüren muss. Es sind Lebenserscheinungen, die auch jeder andere Patient bei einer Operation zeigt.

Siehe: Organentnahme, Rückenmark, Schmerzen

Einen Sterbenden im Hirnversagen für tot zu erklären, um bei einer Organentnahme eine Tötung zu umgehen, stellt eine willkürliche Setzung dar, die mit Redlichkeit als Voraussetzung für jede ethische Betrachtung nicht zu vereinbaren ist.

Siehe: Chronik/Hirntod, Pius XII., Pierre Wertheimer

{{Zitat2|Mit anderen Worten: Der Begriff „Hirntod“ suggeriert einen Zustand, der nicht den Tatsachen entspricht. Auch hier können wir wieder feststellen, dass Sprache zur Vernebelung herhalten muss.]] Siehe: Hirntodkonzept

Von der „postmortalen Organspende“ zu sprechen, geht von falschen Tatsachen aus, entspricht dem Tatbestand der bewussten Täuschung. Deshalb ist das sogenannte „Hirntodkonzept“ mit den moralischen und ethischen Ansprüchen des Evangeliums nicht zu vereinbaren.

Siehe: Hirntodkonzept

Da Spender im Hirnversagen zwar Sterbende, aber doch noch lebende Menschen sind, ergibt sich für eine ehrliche Information als Grundlage einer schwierigen Entscheidung die notwendige medizinische Aufklärung über den Zustand des Hirnversagens.

Siehe: Todesverständnis

Buch-TIP: „Grauzone Hirntod – Organspende verantworten.“ (08.08.2011)

Publizisten Mathias von Gersdorff: Buch-TIP: „Grauzone Hirntod – Organspende verantworten.“[9]

Immer mehr Ärzte und Wissenschaftler meinen, der Hirntote sei gar nicht tot und würde erst bei der Entnahme von lebensnotwendigen Organen, wie etwa dem Herz, getötet werden.

Siehe: Todesverständnis

Es ist ein vorsorglicher Beitrag zu einer Debatte, die, wenn nicht alles täuscht, kurz vor ihrer Wiederbelebung steht.

In den über 12 Jahren seit Erscheinen des Buches hat sich hier nichts verändert.

In einem langen Artikel vom 14. Oktober 2010 fragte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ angesichts der zunehmenden Zweifel an der Hirntoddefinition, ob die Organspende noch zu retten sei.

In den über 12 Jahren seit Erscheinen des Artikels hat sich hier nichts verändert.

In diesem Buch wird statt dessen die Position vertreten, daß die Frage, ob der Hirntod auch der Tod des Menschen sei, eine jener wenigen Fragen ist, die sich aus erkenntnistheoretischen Gründen nicht beantworten lassen

.

Siehe: Autolyse

Im letzten Kapitel vor dem Anhang kommt Rehder zum Ergebnis, „daß dem für hirntot erklärten Patienten so lange keine lebensnotwendigen Organe mehr entnommen werden dürfen, wie nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, daß der für hirntot erklärte Patient auch tatsächlich tot ist.“

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

“Hirntod“? – Menschenwürde gilt für alle! (30.06.2011)

Felizitas Küble: “Hirntod“? – Menschenwürde gilt für alle![10]

Der Mensch ist kein Ersatzteil-Lager!

Siehe: Diffamierung

Der bayerische Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) wünscht eine offene Debatte darüber, ob der sog. „Hirntod“ wirklich der endgültige Tod des Menschen ist

.

Alle haben eine Meinung, aber nur wenige haben Ahnung.

Über die Wahrheit lässt sich nicht demokratisch abstimmen.

Der springende Punkt ist aus Sicht der Organspenden-Kritiker, daß die Organentnahme bei „Hirntoten“ in Wirklichkeit an Sterbenden vollzogen wird.

Siehe: Todesverständnis

Widerspruchslösung abgelehnt – ALfA: „Großer Erfolg für die Lebensrechtsbewegung“ (17.01.2020)

Felizitas Küble: Widerspruchslösung abgelehnt – ALfA: „Großer Erfolg für die Lebensrechtsbewegung“[11]

oooooooooo


Daraus erwächst jedoch kein allgemeiner Anspruch auf ein fremdes Organ.

Wer erhebt denn Anspruch auf ein fremdes Organ?

Die im Gesetz vorgesehene umfassendere Information der Bevölkerung über die Vorgänge bei einer Organspende ist begrüßenswert – noch begrüßenswerter wäre es jedoch, wenn auch über die bestehenden Zweifel zahlreicher Wissenschaftler am Hirntodkriterium zur Todesfeststellung informiert würde.

Seit Herbst 2012 wurde von den Krankenkassen und der BZgA massiv aufgeklärt, in der Anzahl der Organspender hat sich nichts verändert. Lediglich der Anteil der schriftlichen Entscheidungen stieg von rund 10% im Jahr 2012 auf rund 20% im Jahr 2019 an. An der Anzahl der Organspender hat es nichts gebracht.

Die Erkenntnisse anerkannter Neurologen, Chirurgen und Anästhesisten lassen es nicht länger zu, bei einem Patienten, bei dem ein Ausfall sämtlicher Hirnfunktionen diagnostiziert wurde, von einem Toten zu sprechen.

Sind es mehr als 10?

CDL begrüßt Bundestagsvotum für die Entscheidungslösung (16.01.2020)

Felizitas Küble: CDL begrüßt Bundestagsvotum für die Entscheidungslösung[12]

Gerade das nun weiter zu beachtende Mitspracherecht der Angehörigen des vom Hirntod betroffenen Patienten ist ein wichtiges Element der heute mit klarer Mehrheit getroffenen Entscheidung.

Siehe: 10 Axiome zu Sterben und Tod, WSR-Abstimmung

Für eine so extrem persönliche Entscheidung zu Lebensende und Sterbeprozess muss auch zukünftig ein bewusstes Ja des Spenders vorliegen.

Siehe: Todesverständnis

Der Anspruch, dass „Schweigen Zustimmung bedeutet“, ist erfreulicherweise unserer Rechtsordnung bisher fremd.

Siehe: Schweigen = Zustimmung

Dennoch darf seitens des Staates hier nicht übergriffig und autoritär diktiert werden, dass jeder Bürger ausdrücklich widersprechen muss, wenn er nicht Organspender werden will.

Siehe: Schweigen = Zustimmung

Organspende: Bundesverband Lebensrecht lehnt Widerspruchsregelung ab (15.01.2020)

Felizitas Küble: Organspende: Bundesverband Lebensrecht lehnt Widerspruchsregelung ab[13]

Keine staatliche „Organabgabepflicht“ einführen

Siehe: Polemik, Regelungen

Er widerspricht dem Selbstbestimmungsrecht und beinhaltet faktisch eine staatliche Organabgabepflicht.

Siehe: Polemik, Schweigen = Zustimmung

Außerdem haben Angehörige keine Möglichkeit mehr, mitzuentscheiden, wenn der Organabgabefall eintritt.

Siehe: Entscheidungsfindung, Selbstbestimmungsrecht

Das ist insofern sinnvoll, als sich tatsächlich jeder darüber Gedanken machen und mit seinen Angehörigen darüber sprechen sollte, was gewünscht ist, wenn derjenige nicht selbst entscheiden kann.

Seit Herbst 2012 ist jeder Erwachsene aufgerufen, sich zur Frage der Organspende zu entscheiden und seine Entscheidung festzuhalten. Siehe: Entscheidungsregelung In diesen 7 Jahren bis Ende 2019 stieg die Zahl der Organspender nicht an. Warum sollte sie mit der Erklärungsregelung ansteigen?

Hinzu kommen die problematische Definition des Hirntods, der ein Sterbeprozess, aber noch nicht der Tod des Menschen ist

.

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

Eine Organspende ist eine Entscheidung, die freiwillig und bewusst getroffen werden muss. Außerdem müssen die Menschen, die sich dafür entscheiden wollen, vollständig über das Vorgehen, über die Feststellung, Definition und Probleme des Hirntodes und die dazugehörigen Maßnahmen zur Vorbereitung der Organentnahme aufgeklärt werden.

Siehe: Schweigen = Zustimmung

Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag (14.01.2020)

Felizitas Küble: Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag[14]

Es gibt keinen Anspruch auf Organe anderer Menschen. Darauf zielt aber der Gesetzentwurf (Drucksache 19/11096) zur Neuregelung der Organspende ab.

Wer erhebt hier einen Anspruch? - Siehe: Schweigen = Zustimmung, Regelung

Der Mensch wird so zum Spendenpotential und zu einem menschlichen Ersatzteildepot herabgewürdigt.

Siehe: Diffamierung

Das widerspricht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit sowie dem Selbstbestimmungsrecht, das ansonsten vehement gefordert wird.

Siehe: Selbstbestimmungsrecht, Schweigen = Zustimmung

Welche Gefühle müssen bei Menschen auf der Intensivstation aufkommen, wenn sie sich daran erinnern, dass sie keinen Widerspruch eingelegt haben?!

Keine, denn zu diesem Zeitpunkt sind sie schon im Koma oder hirntot.

Der Mensch ist nach einem Hirntod nicht tot.

Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept

ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ (13.01.2020)

Felizatas Küble: ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ[15]

Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ

Wer erhebt diese Anspruch auf ein fremdes Organ? Siehe: Polemik

Der Gesetzentwurf (Drucksache 19/11096) läuft auf eine Vergesellschaftung des Körpers hinaus und degradiert den menschlichen Leib zu einem Ersatzteillager.

Siehe: Diffamierung, Polemik

macht aus der Organspende unter der Hand eine Organabgabepflicht.

Siehe: Schweigen = Zustimmung, Regelung

Dennoch darf seitens des Staates hier nicht übergriffig und autoritär diktiert werden, dass jeder Bürger ausdrücklich widersprechen muss, wenn er nicht Organspender werden will.

Siehe: Schweigen = Zustimmung, Regelung

{{Zitat2|die einer grundsätzlichen Organabgabepflicht durchaus positiv gegenüber steht Siehe: Polemik

CDL protestiert gegen die geplante Widerspruchslösung bei Organspenden (25.06.2019)

Felizitas Küble: CDL protestiert gegen die geplante Widerspruchslösung bei Organspenden[16]

Aus der „Organspende“ wird eine „Organabgabepflicht“.

Siehe: Polemik, WSR, Notfallregelung

Dies verstößt aus Sicht der CDL nicht nur gegen das in unserem Grundgesetz verankerte Selbstbestimmungsrecht, sondern auch gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Siehe: Selbstbestimmung

Ausgerechnet bei der Frage von Leben und Tod soll ohne erklärte Zustimmung des Patienten dessen Leben durch die Ärzte künstlich verlängert oder vorzeitig beendet werden können.

Siehe: Hirntod, Selbstbestimmung

Der Staat maßt sich mit der Einführung der „Organentnahme ohne Einwilligung“ an, in ausreichender Zahl Organe zur Verfügung stellen zu wollen.

Siehe: Polemik, Selbstbestimmung

Dabei wird den Angehörigen eines potentiellen Spenders verwehrt, sich ablehnend zur Organspende zu äußern oder nach dessen mutmaßlichen Willen zu entscheiden.

Siehe: Entscheidungsfindung, Selbstbestimmung

Doch auch die menschliche Zuwendung, die sich in der Begleitung des Sterbenden am Krankenbett bis in die Todesstunde hinein ausdrückt, wird der Familie des Spenders verwehrt.

Siehe: Todesverständnis

Persönliche, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, die gegen eine Organentnahme sprechen, werden durch die „Widerspruchslösung“ im vorhinein ausgehebelt.

Siehe: Selbstbestimmung

Tatsächlich aber sterben diese Menschen, weil sie krank sind und die richtige Therapie für sie bisher nicht zur Verfügung steht.

Siehe: Unterlassene Hilfeleistung

Wird der Mensch bald zum Ersatzteillager? (01.04.2019)

Felizitas Küble: Wird der Mensch bald zum Ersatzteillager?[17]

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Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. https://christlichesforum.info/deutschlandradio-zweifel-an-hirntod-definition-nehmen-zu Zugriff am 03.03.2024.
  2. https://christlichesforum.info/prof-dr-wolfgang-waldstein-es-bestehen-grose-zweifel-an-der-sicherheit-der-hirntod-definition Zugriff am 03.03.2024.
  3. https://christlichesforum.info/medizinethiker-prof-dr-axel-bauer-uber-den-zweifelhaften-hirntod-als-dilemma-der-organspende Zugriff am 03.03.2024.
  4. https://christlichesforum.info/die-fas-beleuchtet-hirntod-definition-und-transplantationsgesetz-in-deutschland Zugriff am 03.03.2024.
  5. https://christlichesforum.info/einige-eindrucke-von-der-veranstaltung-des-ethikrats Zugriff am 03.03.2024.
  6. https://christlichesforum.info/deutscher-ethikrat-liefert-kontroverse-debatte-uber-hirntod Zugriff am 03.03.2024.
  7. https://christlichesforum.info/punkt-fur-punkt-was-bischof-algermissen-zu-hirntod-und-organspende-auserte Zugriff am 03.03.2024.
  8. https://christlichesforum.info/fuldaer-bischof-ubt-scharfe-kritik-an-hirntod-definition-hinsichtlich-organspenden Zugriff am 03.03.2024.
  9. https://christlichesforum.info/buch-tip-grauzone-hirntod-organspende-verantworten Zugriff am 03.03.2025.
  10. https://christlichesforum.info/hirntod-menschenwurde-gilt-fur-alle Zugriff am 03.03.2024.
  11. https://christlichesforum.info/widerspruchsloesung-abgelehnt-alfa-grosser-erfolg-fuer-die-lebensrechtsbewegung Zugriff am 03.03.2024.
  12. https://christlichesforum.info/organspende-cdl-begruesst-bundestagsvotum-fuer-die-entscheidungsloesung Zugriff am 03.03.2024.
  13. https://christlichesforum.info/organspende-bundesverband-lebensrecht-lehnt-widerspruchsregelung-ab Zugriff am 03.03.2024.
  14. https://christlichesforum.info/deutliche-kritik-an-geplanter-neuregelung-der-organspende-durch-den-bundestag Zugriff am 03.03.2024.
  15. https://christlichesforum.info/alfa-lehnt-widerspruchsregelung-ab-es-gibt-keinen-anspruch-auf-ein-fremdes-organ Zugriff am 03.03.2024.
  16. https://christlichesforum.info/cdl-protestiert-gegen-geplante-widerspruchsloesung-bei-organspenden Zugriff am 03.03.2024.
  17. https://christlichesforum.info/wird-der-mensch-bald-zum-ersatzteillager Zugriff am 03.03.2024.